Unsere Story

Unsere Story [Teil 4/10]: Welpen Training

Als Eirini, meine erste Hundetrainerin uns das erste Mal besuchte, fand ich das klasse. Ich hab ganz viel Aufmerksamkeit bekommen und Eirini auch sofort in mein Herz geschlossen. Die Frau ist wirklich clever! Sie hat meiner Mum beigebracht, wie wir besser miteinander kommunizieren können, weil meine Mum ja kein hündisch spricht und ich nicht die Sprache der Menschen. Als meine Mum dann hündisch gelernt hat, wurde es schon etwas einfacher und wir haben seit dem viel weniger Missverständnisse.

Als meine Mum anfing wie ein Welpe zu quietschen wenn ich ihr in den Po oder Arm gebissen habe, hab ich dann z.B. auch verstanden, dass ihr das weh tut. Konnte ich ja nicht wissen, wenn sie mir das nicht richtig zeigt.

An diesem Strand in Athen, durfte ich jeden Tag spielen und mich austoben.

Von Eirini habe ich dann in den nächsten Wochen ganz viel gelernt und meine Mum hat jeden Tag mit mir geübt, damit wir Eirini bei ihrem nächsten Besuch zeigen konnten wie toll wir das alles können. Eirini hatte auch die coole Idee, dass ich ein eigenes Zimmer bekomme. Eine Box in der ich mich ausruhen kann. Die war aus Metall und machte mir zu Beginn etwas Angst, aber meine Mum hat mich mal wieder ausgetrickst. Wie genau, das könnt ihr hier im Artikel „Die Hundebox“ lesen. Fast alle Kommandos die ich kenne, sind in englisch, da meine Mum kaum griechisch spricht und Eirini kein deutsch. Sit (Sitz), Down (Platz) und Leave It (Lass es) waren die ersten Kommandos die ich gelernt habe. Leave it kann ich heute noch besonders gut, denn das macht mir am meisten Spass. Meine Mum legt mir dabei ganz tolle Leckerli´s vor die Füße oder sogar auf die Pfoten und wenn ich kurz warte und süß schaue darf ich alles essen. Herrlich!

Im Januar 2015 sind wir dann das erste Mal umgezogen. Von Athen nach Mykonos. Da ich erst 6 Monate alt war und damit noch zu jung, um den 25-minütigen Flug nach Mykonos machen zu dürfen und meiner Mum auch nicht ganz wohl dabei war mich in ein Flugzeug zu setzen, sind wir mit der Fähre gefahren. Das hat ganz schön lange gedauert. 6 Stunden! Da meine Mum wusste, das auf einer Fähre, vor allem beim reinfahren, ganz viele Metallgeräusche und Menschen mit Koffern sind (vor Koffern hatte ich damals auch noch Angst), ist sie mit mir vor unserer großen Fahrt zwei Mal nach Piräus zum Hafen gefahren und hat mir alles gezeigt.

Ich hatte dann zwar immer noch ein wenig Angst, aber ich habe ganz toll durchgehalten, 6 Stunden nicht gepinkelt und bin ganz brav auf dem Schoß meiner Mum sitzen geblieben. Irgendwie war ihr das sehr wichtig, vor allem als nacheinander 3 Mitarbeiter von der Fähre kamen und meinten wir seien im Innenraum gar nicht erlaubt. Aber auch als dann der Kapitän kam, ist meine Mum ganz cool geblieben und hat ihm erklärt dass ich noch ganz klein bin und das es draußen schneit und das es wirklich zu kalt wäre für uns. In Griechenland schneit es fast nie, aber als wir nach Mykonos gezogen sind, hat es sogar dort geschneit! Sie hat sich am Ende durchgesetzt und weil ich so brav auf Ihrem Schoß geblieben bin durften wir drinnen bleiben. Wir sind halt ein gutes Team, meine Mum und ich.


Weiter zum 5. Teil 


Hier hat meine Mum ein paar Tipps und Tricks zum Thema „Fähre mit Hund“ für Euch zusammen gefasst.

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