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Bewegung: Gelenkproblemen im Alter vorbeugen

Lilly wird Ende Juli 7 Jahre alt. Aus der Perspektive eines Futtermittelherstellers zählt sie damit nun zu den „Senioren“. In meinen Augen ist sie immer noch jung und fit, nur vielleicht ein kleines bisschen bedachter, was den Einsatz ihrer Energie angeht. Ok, nennen wir es ein bisschen faul! 

Lilly fordert weniger Bewegung ein, als sie es noch vor 2-3 Jahren getan hat. Umso wichtiger ist es mir, ihre Bewegung auf einem gesunden Level zu halten. 

Ein gesundes Level an Bewegung bedeutet für mich, sie so viel zu bewegen, dass ihre Muskulatur stabil erhalten bleibt und nicht die abschwächt, ohne ihre Gelenke dabei zu sehr zu belasten. Golden Retriever haben eine angeborene Fehlstellung des Hüftgelenks, welche im Alter häufig Probleme bereitet. Da will ich so gut ich kann vorbeugen.

Wie sehr eine gute Muskulatur hier vorbeugen kann, wurde mir klar, als ich bei einem Spaziergang mit einer Hundebesitzerin ins Gespräch kam, die mir erklärte, dass ihr Hund (der in diesem Moment wild mit Lilly tobte) nur noch ein Hüftgelenk hat, das aber mit seiner Muskulatur ausgleichen kann, solange diese stark genug ist. Als ich den Hund dabei ganz normal laufen und springen sah, war ich beeindruckt. 

Und jetzt, wo Lilly etwas ruhiger wird, hab ich ihre Muskulatur und ihr Gewicht darum besonders im Blick. Das Gewicht auch deswegen, weil Übergewicht die Gelenke zusätzlich belastet und die Bewegung, damit sie nicht an Muskulatur verliert, welche ihre Gelenke ebenfalls schont.

Zum Glück habe ich eine kleine Wasserratte, denn Schwimmen ist die Art der Bewegung, welche die Gelenke am wenigstens belastet. Ich glaube aber auch, dass vor allem Abwechslung wichtig ist, um nicht einseitig zu trainieren.

Seit es das Wetter wieder zulässt, fahren wir mit ihr mit dem Rad. Sie liebt es, wenn wir mal etwas Tempo haben und trabt glücklich nebenher. Beim Radfahren ist sie den größten Teil von der Leine, so kann sie ihr Tempo selbst bestimmen, denn überlasten möchte ich sie auch nicht. Und wir fahren auf Feld- und Waldwegen, wo der Boden weich und dadurch schonender für die Gelenke ist. Mit dem Rad geht es aber maximal einmal am Tag raus, damit sie noch eine Runde hat, bei der sie gemütlich laufen und vor allem viel schnuppern kann. Die Nase will ich ja auch ausgelastet werden.

Sprünge vermeiden wir schon immer, soweit das eben möglich ist. Aktuell springt Lilly vom Bett und aus dem Auto, das lässt sich nicht umgehen, aber zumindest vor dem Bett haben wir nun die Position ihres Hundekissens so verändert, dass sie darauf weich landen kann. Ein kleiner Holz-Hocker unterstützt sie, wie eine kleine Treppe, beim Hochspringen. 

Mein Auto ist flach und das Ein- und Aussteigen ist weniger ein Problem. In Patricks Auto haben wir nun eine ausziehbare Rampe. Da das im täglichen etwas umständlich ist, hebt Patrick Lilly nun rein und raus und nur wenn sie super dreckig ist, läuft sie über die Rampe rein und raus. 

Neben der Bewegung bin ich gerade dabei, Lill’s Ernährung etwas anzupassen. Der Stoffwechsel wird im Alter etwas langsamer und ich muss die Rationen entsprechend etwas anpassen, damit sie kein Übergewicht bekommt. Oft passe ich ihre Ration auch an ihre Bewegung an dem Tag an. An einem Wandertag kommt etwas mehr in den Napf als nach einem Tag, an dem Lilly etwas weniger aktiv war. 

Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke habe ich Lilly bisher noch nicht gegeben, das ist aber ein Thema, mit dem ich mich beschäftigten und euch gerne daran teilhaben lassen werde. 

Wie ist das bei euch? Habt ihr bereits einen etwas älteren Hund und habt Anpassungen an Bewegung und Ernährung vorgenommen?


Mehr zu Thema Bewegung könnt ihr im Podcast „Pfote drauf: Der AGILA Podcast“ hören. Denn bei der AGILA Haustierversicherung dreht sich dieses Jahr alles um genau dieses Thema: Bewegung.


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