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Wie leuchtet der Hund im Dunkeln „nachhaltig“?

„Gibt es da eine nachhaltige Lösung?“ – Gibt`s da was von Lill`s?“

Immer wieder fragt ihr mich, welches Licht oder welche Lampe ich verwende, wenn ich nachts mit Lilly spazieren gehe und ich will euch heute meine Lösung dazu teilen, die ich als am „grünsten“ empfinde. Eine wirklich 100% nachhaltige Lösung gibt es in diesem Fall glaube ich nicht, denn eine Laterne mit einer Kerze an den Hund zu binden, ist sicher keine Option! Ach je… habe ich das gerade wirklich geschrieben? Oje, kommt bitte nicht auf dumme Gedanken, das wäre wirklich gefährlich! Ich sollte beim Denken nicht Schreiben! 🙂

Zurück zum Thema. Warum muss der Hund im Dunkeln überhaupt „leuchten“? Für mich ist die Frage ganz einfach beantwortet, damit ich ihn im Freilauf sehen kann. Und das ist für mich nicht wichtig, weil ich ein Kontrollfreak bin, sondern weil es Lill`s Sicherheit dient. Auch entgegenkommende Menschen und Hunde können uns dann sehen, was ich für sehr wichtig halte, damit sich niemand erschreckt und wir wahrgenommen werden. Denn Hundebegegnungen sind für uns bereits eine Herausforderung, auf eine Überraschungsbegegnung im Dunkeln kann ich da gut verzichten. Auch ich will sehen ob und was mir entgegenkommt, damit ich Lilly rechtzeitig anleinen kann. Es ist auch einfach unheimlich, wenn im Dunkeln auf einmal jemand vor mir steht!

Also muss ein Licht an den Hund (und an mich, aber dazu komm ich gleich noch), aber was ist da die nachhaltigste Lösung? Plastikfrei scheint mir dabei unmöglich zu sein.

Fangen wir mal andersrum an, was ist absolut nicht nachhaltig, abgesehen vom Plastik drum herum:
„Leuchtis“ die schnell kaputtgehen, leicht abreisen bzw. verloren gehen und mit Batterie betrieben werden.

Welche Alternativen gibt es?
Für mich ist die „grünste“ Lösung ein Licht, dass lange hält und durch einen Akku wiederaufgeladen werden kann. Idealerweise in Deutschland produziert.

Meine zusätzlichen Anforderungen:
Das „Leuchti“ sollte wasserfest sein, damit ich es auch bei Regen verwenden kann und mir keine Sorgen machen muss, wenn Lilly baden geht. Da Lilly langes Fell hat, funktionieren leuchtende Halsbänder für mich nicht sehr gut, da diese im Fell verschwinden. Und da Lilly gerne buddelt hat sie so auch schon den einen oder anderen Leuchtring verloren, wenn sie Kopfüber im Loch steckt. Etwas das am Halsband hängt funktioniert für uns auch nicht, da ich das nicht mehr sehe, wenn Lilly nicht in meine Richtung läuft. Zudem erschreckt sich Lilly dann vor ihrem eigenen Schatten… hatten wir alles schon. Die Lampe muss also stabil am Geschirr zu befestigen sein und sollte nicht wackeln.

Ich habe etwas recherchiert und nun eine Lampe von „Max & Molly“*  gefunden, die für uns sehr gut funktioniert. Sie kann via USB Kabel in nur 25 Minuten geladen werden, sitzt fest am Geschirr und ist wasserfest. (Lilly ist bereits mehrfach damit geschwommen.) Nur kann ich leider nicht herausfinden, wo das Licht produziert wurde, was einen kleinen Punkteabzug gibt.

Ein Licht das in Dänemark hergestellt wird ist die Orbiloc Sicherheitsleuchte. Ebenfalls wasserfest aber leider rein Batteriebetrieben. Das gibt auch hier einen kleinen Punktabzug, mit 100 Stunden Laufzeit, aber toll für alle die gerne mal das Aufladen vergessen.

Ich selbst verwende eine Taschenlampe. Ich hatte es vergangenes Jahr mit einer Stirnlampe versucht, welche ich mir um den Bauch gebunden habe, aber als Patrick dann eine Taschenlampe bestellte, kam ich mir mit meiner kleinen Leuchte nicht mehr sehr leuchtend vor. Seitdem nutze ich die Taschenlampe, die soweit strahlt, dass ich Wild am 300 Meter entfernten Waldrand sehen kann. Zumindest die Augen, was ein bisschen unheimlich ist, aber besser als wenn Lilly das Wild zuerst sieht. Die Taschenlampe hat ebenfalls einen Akku den ich laden kann und ist sehr schwer. Erst fand ich das etwas unangenehm, aber mittlerweile fühl ich mich mit dem „Knüppel“ im Dunkeln etwas sicherer, wenn ich alleine unterwegs bin.

Wie bringt ihr Licht ins Dunkel, wenn ihr mit eurem Hund unterwegs seid?


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5 Comments

  • Reply
    Sabine Draenkow
    2. November 2019 at 9:02 pm

    Hm, nicht schlecht, aaaaber das bedeutet, dass mein Hund immer ein Geschirr tragen muss 😐. Sie legt sich fast regelmäßig in dreckige Pfützen (bäuchlngs natürlich), was bedeutet, 2 x täglich dreckiges Geschirr. Deshalb trägt sie eigentlich nur ein Halsband. Es stimmt natürlich, diese Leuchthalsbänder sind nur von der Seite her zu erkennen. Aber die sind ja auch mit LED (in einem Siliconshauch) und wiederaufladbar. Wenn sie nicht zu locker sitzen, können sie auch nicht ruterrutschen. Aber der große Nachteil, man kann sie von vorn und von hinten nicht sehen.
    Vorher beim Gassi hatt ich die Idee ihr so ein Ding in groß um die Taille zu schlingen 😀, werde ich mal ausprobieren.
    Dieses empfohlene Teil muss ich mal aus der Nähe angucken, bevor ich das entscheide. Danke für den Hinweis

    • Reply
      LILLY & LENA
      2. November 2019 at 9:33 pm

      Ja, da hast Du Recht mit dem Geschirr und Lilly ist auch so ein kleiner Dreckspatz, wir haben darum zwei Geschirre im Einsatz. Alles was am Halsband hängt, hat mich bisher nicht überzeugt.

  • Reply
    Sandy
    3. November 2019 at 2:28 am

    Eine Tolle Lösung, wir haben auch schon einiges ausprobiert am liebsten haben wir zwei Halsbänder, die wir aufladenkönnen wobei wir auch die Probleme mit dem Langen Fell haben. Unser leuchtgeschirr braucht leider Batterien und es ist umständlich und nicht unweltfreundlich wenn man immer neue kaufen muss. Wir werden uns auch lampe von Max und Molly zulegen, das ist ein prima Tip.

  • Reply
    chrischtili
    3. November 2019 at 1:13 pm

    Ich habe mir auch viele Gedanken über Hund und Dunkelheit gemacht. Vorgestern kam mir eine Nachbarin mit ihrem Hund entgegen. Er hatte eine Stirnlampe um den Hals. Da ich selber eine habe, dachte ich mir, probierst des mal aus. Gestern also dem langhaarigen Lapphund die Stirnlampe um den Hals (ging easy, da das Band sehr flexibel ist), Lampe nicht auf volle Helligkeit gestellt: War super, der Hund hat sich nicht daran gestört, und man konnte ihn sehr gut sehen.
    Die Lampe kostet net die Welt (12€), ist wasserdicht (IPX5 Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen) und ist via USB wiederaufladbar.

  • Reply
    Vanlife mit Hund: was ich unterwegs wirklich brauchte und was nicht. | Lill's Dog Blog
    29. Oktober 2021 at 4:35 pm

    […] hatten wir natürlich Kotbeutel dabei und Lill’s „Leuchti“ mit dem wir sie nach Einbruch der Dunkelheit am Strand noch gut sehen konnten. Im September/Oktober […]

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