Unsere Story

Unsere Story [Teil 6/10]: Intensiv-Training auf Mykonos

Da meine Mum im Winter auf Mykonos so viel Zeit hatte weil es einfach nicht viel zu tun gab, hat sie das mit meinem Training besonders ernst genommen. Wir waren ja schon ein bisschen spät dran damit und hatten durch den Umzug eine längere Pause machen müssen. Da es auf Mykonos keine Hundetrainer wie Eirini gibt, kam Eirini im Februar 2015 einfach zu uns nach Mykonos. Für eine Woche, zusammen mit Ihrem eigenen Hund.

Eine Woche haben wir jeden Tag zwei mal für mehrere Stunden trainiert. Natürlich mit Pausen, aber wir waren alle jeden Tag ziemlich erschöpft, dennoch es hat wirklich großen Spaß gemacht, denn wir haben auch viel direkt am Strand geübt. Das Training hat mir so viel Spaß gemacht, das ich immer schon vor dem Training ganz hibbelig war und es kaum abwarten konnte was wir als nächstes tun. Ihr müsst wissen, das ich beim Training mit Eirini nie geschimpft werde oder mir weh getan wird. Wir machen einfach alles so, dass es mir Spaß macht und weil ich obendrein auch noch ganz viele Leckerli bekomme wenn ich etwas richtig mache, liebe ich das Training heute noch. Meine Mum sagt es heisst “Positiv verstärktes Clickertraining”. Nur manchmal bin ich so aufgeregt, dass ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren kann und gleich wieder vergesse was ich eigentlich machen soll. Da ich ja aber schon einiges kann, mach ich dann einfach alles was ich schon weiss hintereinander, irgendwas davon muss ja dann richtig sein.

Damit ich lerne auf meinen Namen und das Kommando “Komm” zu hören (Rückruf), haben wir am Strand Ball gespielt. Eirini und meine Mum haben sich den Ball hin und her geworden und mich gerufen. Ich bin natürlich immer dem Ball hinterher gerannt und habe dann ein Leckerli bekommen. Das war ein lustiges Spiel!

Und damit ich lerne auch mal etwas zu wieder stehen (lass es), zumindest kurz, haben Eirini und meine Mum Dinge wie die leckeren Pflanzen am Strand eingesammelt auf denen ich so gerne rumkaue, die duften ganz toll nach Fisch und Meer und es ist wirklich schwer da nicht reinzubeisen. Aber wenn ich es geschafft habe zu widerstehen, hab ich immer ein Super Leckerli bekommen, da hat sich das aushalten dann schon gelohnt.

In der Woche Intensiv Training mit Erini, haben wir dann auch mit dem “Fuss” laufen begonnen. Daran ist meine Mum fast verzweifelt, denn zum einen war da ich an der Leine (ziehend), der Clicker und die Leckerli. Alle drei Dinge in der richtigen Reihenfolge zu koordinieren ist gar nicht so einfach. Kommando “Fuss”, Check ob ich das auch mache, Klick wenn ja, Leckerli Belohnung und das alle zwei Schritte wiederholen. Ich gebe zu, ich hab es ihr auch nicht so einfach gemacht, aber ich war damals ja schon 7 Monate alt und hatte ne Menge anderer Dinge im Kopf als langweilig neben meiner Mum herzulaufen. Dass das eine langweilige Übung ist, hat dann glaube ich auch meine Mum schnell verstanden und wir haben “Fuss” nicht mehr so oft geübt. Es gab ja auf Mykonos auch gar keinen Grund dass ich neben ihr an der Leine laufe, denn wir waren jeden Tag am Strand, sind dort mit dem Auto hingefahren und wenn niemand da war durfte ich dort dann frei laufen, oder ansonsten an der langen Leine rumtoben. Von unseren tollen Tagen am Strand erzähl ich Euch im nächsten Teil noch mehr. Das war ein abenteuerlicher Sommer sag ich Euch…

Hier könnt ihr über mein erstes Mal baden im Meer lesen. 


Im Februar 2015 war ich auch das erste Mal im Hundeurlaub. Meine Mum hatte ganz liebe Freunde aus Deutschland zu Besuch und ist dafür mit mir zurück nach Athen gereist. Ich durfte dann für 1 Nacht ins Hundehotel. Meine Mum hat ein Theater gemacht als sie mich dort abgab. Sie hat gesagt es sei nur ein Test, wenn es mir nicht gefallen würde, würde sie mich sofort abholen. Aber mir hat es dort super gut gefallen, ich hätte am liebsten verlängert, aber als meine Mum am nächsten Tag mit Tränen in den Augen vor mit stand, wollte ich ihr nicht sagen das ich länger bleiben will. Das hab ich einfach nicht übers Herz gebracht.

Aber ich durfte immer wieder in den Hundeurlaub, Mum hat sich zwar jedes mal total schräg verhalten, aber vielleicht war sie auch nur einfach nur traurig, dass ich so ne coole Zeit hatte und sie nicht dabei sein konnte, weil sie zum arbeiten weg fliegen musste.

Das Hundehotel in Athen ist ganz schön in der Pampa. Am holprigen Weg dorthin wusste ich immer gleich wo es hin geht und hab mich schon im Auto riesig gefreut! Auch die Menschen dort sind ganz arg lieb, obwohl auch die sich immer komisch verhalten haben wenn ich gegangen bin. Bleiben, nach Hause fahren.. Man kann es in einer solchen Situation niemand recht machen sag ich Euch.

Mum sagt immer, schade, dass wir so ein tolles Hundehotel nicht auch hier in Deutschland haben und ich geb ihr recht. Das wär echt super!

Weiter zum 7. Teil 

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