Gesundheit

Über Unterwolle & Fellwechsel beim Hund

Was genau ist eigentlich die Unterwolle beim Hund und warum verlieren Hunde so viel Fell? Was genau passiert beim Fellwechsel? Und wie können wir den Hund dabei unterstützen?

Fellwechsel und Unterwolle, jeder Hundebesitzer spricht darüber und muss sich im Haushalt mit mal mehr, mal weniger ausgefallenem Fell auseinandersetzen. Manche Hunde haaren einfach immer, wieder andere nur zweimal im Jahr, wieder andere verlieren kaum Fell. Was hat es damit auf sich? Hunde mit Unterwolle frieren nicht und sollen auch nicht geschoren werden, andere müssen regelmäßig zum Hundefriseur und brauchen im Winter einen wärmenden Mantel. Was steckt da eigentlich dahinter? Ich wollte es jetzt mal genau wissen und hab mich für diesen Artikel einmal tiefer damit beschäftigt, auch um herauszufinden, was ich gegen meinen „Fellteppich“ zuhause tun kann, der bei uns zweimal im Jahr fast jeden anderen Teppich ersetzen könnten, ganz egal wie oft ich sauge. Es scheint fast, als ob für jedes aufgesaugte Hundehaar zwei nachkommen. Kennt ihr das?

Die Unterwolle

Bildlich habe ich mir das immer so vorgestellt, dass es einfach längere und kürzere Haare gibt und die kürzeren bilden dabei die Unterwolle. Stimmt fast, aber nicht ganz.

Die längeren Haare, das Deckhaar werden „Grannen Haar“ genannt, die kann man sich so vorstellen wie unsere Haare. Jedes Haar wächst aus einer eigenen Öffnung der Haut heraus. Auch beim Hund wachsen die Grannen Haare aus einer eigenen Öffnung der Haut heraus, aber nicht alleine. Bei Hunden gesellen sich noch weitere Haare zu jeder Öffnung und genau diese zusätzlichen Haare pro Öffnung, werden Unterwolle oder Unterfell genannt. Sie sind nicht ganz so lange wie das Grannen Haar und unterscheiden sich zu diesem auch in der Struktur und Aufgabe. Während das lange Grannen Haar mit seiner etwas härteren Struktur das Deckhaar bildet und vorwiegend vor Hautverletzungen schützen soll, haben die feineren und kürzeren Wollhaare die Aufgabe zu isolieren, um den Hund vor Kälte, Hitze und Feuchtigkeit zu schützen.

Der Grund, warum einige Hunde weniger Fell verlieren als andere, liegt nicht an einer anderen Fellstruktur, sondern ganz einfach daran, dass die Haare bei diesen Hunden zwar auch ausfallen, aber im Fell hängen bleiben und sie dadurch keine Haare verlieren. Bei diesen Hunden muss das abgestorbene aber noch im Fell hängende Haar ausgebürstet oder getrimmt werden. Das ist wichtig, da die Haut sonst nicht richtig Atmen kann und das zu Juckreiz führen kann. Bei Pudeln ist das z.B. der Fall, durch die leicht gelockte Struktur der Deckhaare, haben es die abgestorbenen Haare schwer ihren Weg aus dem Fell zu finden und bleiben einfach hängen.

Hunde die nicht Haaren, sind nicht unbedingt nur Hunde mit super kurzem Fell, wie z.B. Weimeraner, sondern vor allem Hunde mit einer etwas eigenwilligen Haarstruktur, durch die die Unterwolle nur schwer herausfallen kann. Ein Deutscher Drahthaar Hund verliert z.B. weniger oder kaum Fell obwohl er langes Deckhaar hat.

Die Unterwolle beim Hund, hat die gleichen Eigenschaften wie die Wolle vom Schaf. Schafswolle ist darum auch ein so beliebtes Material für Kleidung oder Teppiche. Wolle hat eine Temperaturregulierende Eigenschaft, womit sie sowohl kühlen, als auch wärmen kann. Wolle ist zudem rückfettend, was bedeutet, dass sie Schmutz, Gerüche und Feuchtigkeit eigenständig abstößt. Unser Hundebett aus Wolle mussten wir in zwei Jahren noch nicht einmal reinigen und Lilly liebt es sowohl im Sommer als auch im Winter.

Golden Retriever wie meine Lilly, haben viel Unterwolle. Darum schwimmt sie auch bei 2 Grad noch im See, da die Unterwolle die Feuchtigkeit von der Haut abhält und bei eisigen Temperaturen auch wärmt. Wie lange es dauert, bis sich der Geruch von Kuhmist aus dem Fell herausgearbeitet hat, habe ich noch nie getestet, theoretisch sollte die Wollhaare auch mit diesem Dreck alleine fertig werden und sich alleine reinigen. Das Problem dabei ist nur das Deckhaar, welches diese Eigenschaft nicht hat. Das Ergebnis wäre also ein nur halb sauberer Hund…

Hunde mit sehr kurzem Haar und dadurch sehr dünner oder weniger Unterwolle, sind weniger geschützt vor Kälte, Wärme und Feuchtigkeit. Sie frieren im Winter und können im Sommer sogar einen Sonnenbrand bekommen. In kaltem Wasser sieht man diese Hunde eher selten. Manche meiden das Wasser sogar auch im Sommer.

Hunde mit dichter Unterwolle nicht schären!

Aufgrund dieser schützenden Eigenschaften der Unterwolle, ist auch verständlich, warum man Hunde mit Unterwolle nicht schären soll. Man nimmt Ihnen dadurch ihren natürlichen Schutz vor Kälte, Wärme und Feuchtigkeit. Zudem würde eine vielleicht gut gemeinte Sommerschur auch dazu führen, dass die Unterwolle über das Deckhaar wächst, da das Deckhaar sich außerhalb des Fellwechsels im Ruhezustand befindet. Durch dieses Ungleichgewicht entstehen dann Verfilzungen des Fells.

Warum verlieren Hunde Fell?

Außerhalb des Fellwechsels, sollte ein Hund nur sehr wenig bis kein Fell verlieren. Es gibt aber einige Faktoren, die für Fellverlust außerhalb des Fellwechsels führen können. Wenn nicht klar ist, woran der vermehrte Fellverlust liegt, sollte immer ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Hormone

Kastrierte Hunde behalten den Hormonstatus, welchen sie unmittelbar vor der Kastration hatten. Darum sollte man einen Hund am besten nur dann kastrieren, wenn er sich ‚gut im Fell’ befindet und wenig haart. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf das Fell, sondern seinen ganzen Zustand.

Hündinnen verlieren durch die Veränderung Hormone im Zyklus, vor oder nach der Läufigkeit viel Fell. Bei Lilly findet das einige Wochen vor der Läufigkeit statt und ist bei ihr so stark, wie ein dritter Fellwechsel im Jahr.

Stress

Der Fellverlust während Stress-Situation, ist ebenfalls hormonell bedingt.

Eine Stress-Situation führt bei Mensch und Hund zu einer hormonellen Stress-Reaktion, welche u.a. dazu führt, dass der Hund Fell verliert. Stress entsteht für Hunde z.B. wie beim Tierarzt, durch Schmerzen, kann aber auch langfristig im Alltag entstehen, wenn der Hund z.B. nicht ausreichend Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten bekommt.

Gesundheit

Die Haut, bzw. das Fell ist das größte Organ bei Mensch und Hund und zeigt uns sehr deutlich, wenn der Organismus geschwächt oder krank ist. Sobald der Körper Energie für die Heilung an einer Stelle benötigt, fehlt ihm Energie an einer anderen, was sich häufig durch stumpfes Fell äußert. Ein Befall von Milben oder Flöhen greift die Haut an und führt zu Juckreiz. Durch die geschädigte Haut aber auch alleine durch das vermehrte Kratzen, verliert ein Hund mehr Fell. Es müssen aber nicht immer äußerliche Einwirkungen sein, auch Würmer schwächen den Organismus und entziehen dem Körper wichtige Nährstoffe.

Ernährung

Auch ein Mineralmangel zeigt sich schnell am Fell. Wenn der Hund über sein Futter nicht ausreichend Nährstoffe aufnimmt, wird sein Körper geschwächt und das Fell kann stumpf werden oder vermehrt ausfallen.

Für den Fellwechsel benötigt der Hundekörper zusätzliche Energie und muss vor allem in dieser Zeit ausreichend bzw. ergänzend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden.

Alter

Bei älteren Hund ist der Stoffwechsel und Organismus nicht mehr ganz so fit wie bei jüngeren Hunden, wodurch es zu vermehrtem Fellverlust in zunehmendem Alter kommen kann. Genaugenommen liegt es an einer geringeren Aktivität der Zirbeldrüse im Gehirn. Welche Aufgabe diese hat, erkläre ich im Teil „Der Fellwechsel“ ausführlich.

Der Fellwechsel

Der Fellwechsel beim Hund dauert durchschnittlich 6-8 Wochen. Durch den Fellwechsel bereitet sich der Hundekörper auf wärmere oder kältere Jahreszeiten vor. Ausschlaggeben für den Beginn des Fellwechsels sind aber nicht wie oft angenommen nur die tatsächlichen Außentemperaturen, sondern hauptsächlich das Tageslicht, dessen Präsenzzeit (Tageslichtdauer) sich in den verschiedenen Jahreszeiten verändert.

Wahrgenommen wird die kürzer oder längere Tageslichtzeit von der Zirbeldrüse im Gehirn. Bei Mensch und Tier produziert diese Hormondrüse Hormon Melatonin und reguliert damit den Biorhythmus. Der Biorhythmus ist wie eine innere Uhr, die Fortpflanzung, Schlaf-Wach-Rhythmus und beim Hund auch den Fellwechsel steuert. Sobald die Tage länger oder kürzer werden (gemessen an der Dauer des Tageslichts) kommuniziert die Zirbeldrüse an den Körper, dass es nun Zeit ist sich für die nächste Jahreszeit (Kälte oder Wärme) vorzubereiten und der Fellwechsel beginnt.

Der Fellwechsel ist deshalb so wichtig für den Hund, damit er sich vor Kälte und Wärme schützen kann. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur wie Menschen zwar auch über die Durchblutung der Haut, können sich damit aber nicht vor einer Überhitzung schützen. Menschen tun das, indem sie Schwitzen und dadurch Verdunstungskälte zu erzeugen. Hunde haben nur an den Pfoten Schweißdrüsen hat und können nicht Schwitzen. Um das wichtigste Körperorgan, welche auch die Körpertemperatur reguliert, das Gehirn vor einer Überhitzung zu schützen, hecheln Hunde. Dadurch wird wie beim Menschen auch Verdunstungskälte erzeugt, jedoch nicht mit Schweiß, sondern ihrem Nasensekret.

Das Fell des Hundes hat also eine wichtige Aufgabe und wesentliche Schutzfunktion für den Hundekörper, welches man ihm nicht nehmen sollte. Schon gar nicht aus modischen Gründen!


Herbst:

  • Unterwolle verdichtet sich
  • Deckhaar wird reduziert

Frühjahr:

  • Unterwolle wird reduziert
  • Deckhaar wird dichter

Der Fellwechsel kostet den Hund zusätzliche Energie, da der Körper und Stoffwechsel dabei richtig arbeiten muss und auch uns bringen die vielen Haare, die einfach Überall sind, oft an unsere Grenzen. Vermeiden lässt sich das Prozedere nicht, aber es gibt ein paar Dinge, die Hund und Mensch unterstützen:

Eiweiß

Eiweiß ist für die Produktion von Keratin wichtig, einem Hauptbestandteil des Haars. Bei einem Mangel an Keratin wird das Haar schnell brüchig. Wärend des Fellwechsels, steigt die benötigte Eiweißmenge um 10 % (bei kurzhaarigen Hunden), bis 40 % (bei besonders langhaarigen Hunden). Durchschnittlich kann man von einem ca. 20 % höherem Bedarf ausgehen, welcher während des Fellwechsels ergänzt werden sollte. In den analytischen Daten des Futters, wird der Eiweißgehalt als Rohprotein ausgewiesen. Entscheidend ist aber nicht nur der Eiweißgehalt, sondern auch die Wertigkeit der Eiweißquelle. Tierische Eiweißquellen können hierbei angeblich besser verwertet werden als pflanzliche.

Um den erhöhten Eiweißbedarf während des Fellwechsels auszugleichen, kann man einfach 2-3 pro Woche rohes Eigelb und Eierschale mixen und dem Futter ergänzen. Ob man das Eiweiß vom Ei füttern sollte oder nicht ist umstritten, da es eine antinutritive Substanz enthält, die ein Biotinbinder ist und somit zu Mangelerscheinungen führen kann. Eigelb dagegen enthält Vitamin H (Biotin), was die Talgproduktion unterstützt und damit für glänzendes Fell sorgt.

Auch Bierhefe enthält einen sehr hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß und kann ergänzend gefüttert werden.

Ungesättigte Fettsäuren

Ungesättigte Fettsäuren haben viele positive Wirkungen auf den Organismus und verbessern u.a. den Hautzustand. MUFS (= mehrfach ungesättigte Fettsäure) können über pflanzliche Öle verabreicht werden. Pflanzliche Öle enthalten Fettsäuren, die vom Organismus nicht selbst gebildet werden können, aber für ihn lebensnotwendig sind. Für Hunde sind dies Linolsäure (LA) und alpha-Linolensäure (ALA). Wichtig ist, dass das Verhältnis von omega-3-Fettsäuren zu omega-6-Fettsäuren in etwa 1 zu 5 beträgt.

Das Verhältnis zwischen Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren im Fleisch, gerät durch die industrielle Nahrungsmittelproduktion (Viehmast, Verwendung von Fertigprodukten) immer mehr aus Gleichgewicht, wobei der Omega-6-Fettsäureanteil einen zu hohen Anteil bekommt und mit zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren ausgeglichen werden muss.

Das ergänzen von ungesättigte Fettsäuren, welche einen ausgeglichen Omega-3 und Omega-6 Wert haben, ist darum nicht nur während dem Fellwechsel ratsam.

Um eine möglichst hochwertige Quelle für ungesättigte Fettsäuren zu füttern, würde ich immer zu Bio-/Öko-/Nativ-Produkten raten. Das hat auch den Grund, dass diese Öle i.d.R. einem kürzeren Verarbeitungsprozess unterliegen, nicht so stark erhitzt werden und weniger zusätzliche Substanzen enthalten. Bio-Öle werde auch nicht Natronlaufe gebleicht, damit sie für das menschliche Auge besser aussehen.

Folgende Öle haben einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren:

Fischöl
enthält viele wertvolle Omega-3-Säuren. Durch Umwelteinflüsse (Umweltverschmutzung) aber leider auch immer mehr schädliche Giftstoffe und Schwermetalle.

Hanföl
reich an Omega 3 und Omega 6 Säuren und eine ökologische und gesunde Alternative zu Fischöl.

Nachtkerzenöl
gehört traditionell zu einem der hochwertigsten Öle. Es hat einen sehr hohen Anteil an Linol- und Gammalinolensäure und enthält wertvolle Aminosäuren, Mineralien und Vitamin E. Die essenziellen Fettsäuren des Nachtkerzenöls unterstützen Hautgesundheit und Fellglanz beim Hund.

Leinöl
hat einen enorm hohen Omega-3-Anteil.

Sanddornöl
sehr reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen (Beta-Carotine, C). Der Vitamin-C-Gehalt übersteigt den von Orangen und Zitronen um ein Vielfaches.

Walnussöl
hat hervorragendes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren (1:4)

Arganöl
Das „flüssige Gold Marokkos“ zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und antioxidativ wirkenden Vitamin E und Polyphenolen aus und soll eine nachgewiesene heilende und pflegende Wirkung bei Haut- und Haarproblemen haben. 

Da es so viele hochwertige Öle gibt, für ganz unterschiedliche Zwecke, bekommt Lilly von mir meistens Ölmischungen ins Futter. Reich an ungesättigten Fettsäuren, um den Fellwechsel zu unterstützen, sind diese:

VITAL-5-ÖL
von Lila Loves It 50% Bio-Leinöl, 20% Bio-Hanföl, 20% Bio-Mariendistelöl, 5% Bio-Borretschöl, 5% Bio-Schwarzkümmelöl

HELFERLEIN
von Napani mit Bio-Schwarzkümmelöl, Bio-Oreganoöl und Bio-Knoblauchöl.


Hinweis: Das beliebte Kokosöl enthält hauptsächlich gesättigte Fettsäuren und eignet sich aufgrund seines hohen Laurinsäuregehalts mehr für die äußerliche Anwendung. Äußerlich angewandt bringt es das Fell zum Glänzen und schützt vor Zecken und anderen Parasiten, da diese die Laurinsäure meiden. Innerlich kann es helfen Würmern vorzubeugen und enthält Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Eisen, es hat aber innerlich angewendet eher geringere Auswirkungen auf das Hundefell.



BIERHEFE

Bierhefe ist ein wertvolles Abfallprodukt bei der Bierherstellung, welches schon von den Ägyptern zur äußerlichen Behandlung von Hautproblemen und schlecht heilenden Wunden eingesetzt wurde. In keinem anderen Lebensmittel sind so viele B-Vitamine enthalten wie in Bierhefe. Da diese von Zecken gemieden werden, kann Bierhefe auch zum Zeckenschutz eingesetzt werden. Die einzelligen Hefepilzewirken sich zudem positiv auf den Magen-Darmaus und sollen bei Leberproblemen und Diabetes helfen.

Bierhefe enthält neben Vitamin B auch wertvolle Spurenelemente, Mineralstoffe, essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren und Antioxidantien, wodurch sieHeilung bei Haut- und Fellproblemen, Flechten, Ausschlägen, Ekzemen und im Fellwechsel unterstützt.

Lilly bekommt unsere Bierhefe von Lill’s täglich ins Futter. (Die ist plastikfrei verpackt und in Deutschland produziert.)

BÜRSTEN

Am Ende müssen die abgestorbenen Haare aber doch einfach raus und das geht schneller, wenn man den Prozess durch tägliches bürsten unterstützt. Das bürsten regt auch die Durchblutung der Haut an, was sich förderlich auf den Fellwechsel auswirkt. Außerhalb des Fellwechsels, bürste ich Lilly nur etwa einmal die Woche mit einer Bürste aus Holz, aber während dem Fellwechsel habe ich immer auch eine Bürste im Auto, damit ich sie vor und nach dem Spaziergang im freien abbürsten kann. Bürsten in der Wohnung vermeiden wir während dem Fellwechsel so gut es geht! Während dem Fellwechsel verwenden wir zusätzlich eine spezielle Bürste, welche die lose Unterwolle rauskommt.


Während dem Fellwechsel darf Lilly nicht ins Bett. Das ist einfach eine zu haarige Angelegenheit und überfordert auch Waschmaschine und Trockner. Auch Besuch bei Freunden mit Hund, schränken wir in der Zeit etwas ein, es reicht ja wenn wir einen Fellteppich zu Hause haben.



Zusammengefasst:

Lilly bekommt das ganze Jahr, täglich Bierhefe ins Futter, nicht nur während dem Fellwechsel. Während dem Fellwechsel erhöhe ich die Dosis aber etwas und gebe ihr 2-3 Mal die Woche noch Eigelb und Eierschale. Ergänzend bekommt sie täglich eine Ölmischung ins Futter. ( VITAL-5-ÖL) Ich achte jedoch darauf, dass ich immer nur ein Öl geöffnet habe, da die Haltbarkeit von hochwertigen Ölen nicht sehr lang ist.

Mit stumpfem Fell hatte ich bei Lilly noch nie Probleme, entsprechend können wir euch hierzu auch gar keine Tipps geben. Ihr Fell ist seidig weich, wenn es mal nicht nass und dreckig ist! 😀

Habt ihr noch Tipps zum Fellwechsel?

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2 Comments

  • Reply
    Werner
    18. August 2020 at 6:38 pm

    Wow.
    Danke für den ausführlichen und informativen Beitrag.
    Mir wird gerade klar, wie wenig ich über meinen Hund bzw. sein Fell weiß.

  • Reply
    Der Fellwechsel – warum, wieso, was hilft | Lill's Dog Blog
    31. März 2021 at 3:35 pm

    […] Hier findest Du einen ausführlichen Blogartikel über Nahrungsergänzungen für den Fellwechsel. […]

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