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Die Anschnallpflicht für Hunde unter der Lupe

Deutschland fängt mir langsam an richtig Spass zu machen. Ich hab wirklich verdrängt, dass es eine große Regel gibt in Deutschland: „Es gibt für alles eine Regel!“ 🙂

Also auch dafür, wie Hunde im Auto transportiert werden dürfen. Versteht mich nicht falsch, das ist schon alles in Ordnung so und hat auch vernünftige Gründe, aber..

..während meine Hundetrainerin mir das erzählt, muss ich schmunzeln, denn vor meinem inneren Auge habe ich einen griechischen Roller fahren, der ohne Helm, der auf dem Trittbrett zwischen seinen Beinen seinen Hund dabei hat, während er alle 10 Sekunden eine Straßenregel bricht und das keinen, überhaupt keinen interessiert. Die vorbei fahrende Polizei winkt im freundlich zu, ist ja George, der Cousin vom Nachbar der so ähnlich! :))

Ich bin das Ding mit den Regeln, bzw. sich an Regeln halten müssen,  einfach nicht mehr gewöhnt. 🙂 Ich hab die Post noch nicht bekommen, aber ich denke in den letzten Wochen habe ich beim Autofahren rund 4 Punkte gesammelt. Blöd nur, dass die Polizei keine Treuepunkte vergibt! 🙂

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema. Es gibt also eine Anschnallpflicht für Hunde im Auto. Wer den Hund bzw. „die Ladung“, so heißt es im Bußgeldkatalog, nicht richtig sichert, kann bis zu 75€ Bußgeld und einen Punkt bekommen!


Wie die Anschnallpflicht genau aussieht, hab ich darum mal unter die Lupe genommen:

Die Vorschriften zur korrekten Ladungssicherung finden sich in § 22 der StVO. Für Hundebesitzer ist der Absatz 1 relevant, dort heißt es:

Die Ladung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann.

Es gibt verschiedenen Möglichkeiten und Mittel einen Hund im Auto sicher zu transportieren:

  • Mit Sicherungsgurt & Geschirr auf dem Beifahrer,- oder Rücksitz
  • In einer Transportbox
  • Im Kofferraum mit Trenngitter (ein Gepäcknetz ist nicht ausreichend)

Grundsätzlich gilt, der Hund darf nicht zum Fahrer gelangen, damit dieser sich auf den Verkehr konzentrieren kann und nicht abgelenkt wird. Zudem darf der Hund keine Gefahr für andere darstellen, bei einer Vollbremsung also nicht als „Wurfgeschoss“ aus dem Auto geschleudert werden. Das gilt natürlich auch zur Sicherheit des Hundes. Ebenso wichtig ist es, dass der Hund im Falle eines Unfalls, nicht zur Gefahr für das Rettungspersonal wird und dieses nicht davon abhält, den Halter zu retten.

Lilly fährt bei mir auf dem Rücksitz mit. Dieser ist durch ein Cover geschützt und durch die eingenähten Schlitze, kann ein spezieller Sicherheitsgurt für Hunde befestigt werden. Diesen haben wir, passend zu unserer neuen Erkenntnis über die Anschnallpflicht, von Belisy erhalten und haben ihn bereits bei jeder Fahrt im Einsatz. Ich hatte vorher schon mal einen Gurt für Lilly, aber der war im Vergleich zu dem von Belisy nicht elastisch. Das flexible Band dämpft den Stoß auf den Hundekörper etwas ab.

Wir sind super happy mit dem Anschnallgurt von Belisy und könnten ihn wärmstens weiterempfehlen! Hier könnt ihr den Hunde-Sicherheit-Gurt fürs Auto von Belisy für 16,90€ bestellen.

WICHTIG: Egal welcher Gurt, der Hund darf so NUR am Geschirr angeschnallt werden. Wenn man den Gurt am Halsband fest macht, kann es schon bei einer kleinen Bremsung zu einem Genickbruch kommen.

Hundegitter fürs Auto gibt es in Zahlreichen Varianten, hier muss man sicher etwas auf die Auto-Marke achten beim Kauf, damit das Gitter auch sicher und passend angebracht werden kann.

Eine Hundebox Auto fürs Auto ist vor allem für den Transport von mehreren Hunden vorteilhaft, die Größe muss genau an den Hund angepasst werden und lässt sich nicht ganz so einfach ein und ausbauen, wenn man den Platz mal für etwas anders benötigt.

Wie transportiert ihr Euren Liebling?
Kanntet ihr diese Regeln bereits?

Sichere Fahrt!
Lena & Lilly

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7 Comments

  • Reply
    Malou (Maria Klein)
    11. April 2017 at 12:21 pm

    Hallöchen,
    ja , kannte ich, habe darüber auch schon mal einen Blogbeitrag geschrieben 😉 .
    Aber das Problem ist, wenn man seinen Hund mit einem normalen Geschirr nur mit Autosicherheitsgurt mitfahren lässt, dass es schon bei leichten Bremsungen, vor allem bei Vollbremsungen (z.B, Unfall) nicht harmlos für den Hund ausgehen kann. Die Sicherheitsgeschirre sind deshalb extra gepolstert. Durch die wirkendenden G-Kräfte wird das Gewicht multipliziert und da führen normale Geschirre zu Verletzungen (z.B. auch Rückenverletzungen).
    Das bedeutet, man sollte nicht nur wegen dem Gesetz, dem Schutz (ein Hund kann ein tödliches Geschoss werden), sondern auch wegen der Gesundheit des Hundes, bei der Sicherung aufpassen, was man überhaupt nutzt 😉 . Deshalb fährt der Dicke jetzt auch im Kofferraum mit, weil dort kaum Gefahren sind, dass er sich bei Bremsungen verletzt. Denn die ganzen Sicherheitsgurte und -geschirre halten leider fast immer nicht das, was auf der Verpackung steht. Vor allem wenn Halter nett sein will und seinem Hund Freiraum über die Rückbank gibt. Aber umso länger der Sicherheitsgurt, umso größer die Verletzungsmöglichkeit, aber auch die Verletzungen bei einer Bremsung oder einem Unfall.

    Herzliche Grüße,
    Malou

  • Reply
    Indianermädchen & Wildfang
    11. April 2017 at 12:48 pm

    Wir kannten die Regeln bereits, aber ich meine, dass im Bußgeldkatalog nicht steht, dass Hunde im Kofferraum durch ein Gitter gesichert sein müssen – obwohl das natürlich sicher ist – http://www.bussgeld-info.de/bussgeldkatalog-tiere-im-auto/

    Liebe Grüße Lizzy mit Emmely und Hazel

  • Reply
    Claudia
    11. April 2017 at 4:32 pm

    Servus, wir haben für das Auto eine Hundebox und Hatchbag. Hatchbag ist ein Kofferraumschutz und da liegt Lady sehr gerne drauf. Für weitere Strecken aber kommt sie in die Box, da fühle ich mich einfach sicherer wenn ich mit ihr unterwegs ist. LG Claudia&Lady

  • Reply
    Sabine Schmidt
    18. April 2017 at 6:57 pm

    Hallo,

    meine Maya trägt auch ein Sicherheitsgeschirr im Auto, das am Gurt befestigt ist. Ich bin eher noch dabei zu schauen, wo sie am besten mitfährt(vorne, Rücksitz, hinten), da meine Maus sehr ängstlich ist, was das Autofahren angeht. Habe ganz neidisch auf das Bild von Lilly geblickt, wo sie so vorbildlich hinten sitzt;-)
    Liebe Grüße

    Sabine und Goldie Maya

    • Reply
      LILLY & LENA
      18. April 2017 at 9:49 pm

      Liebe Sabine,
      Lilly hatte als sie ein paar Monate alt war auch mal Probleme beim Autofahren. Ihr wurde immer schlecht und sie hat sich übergeben.. wir sind dann 2 Wochen nur mit 15 km/h gefahren (auf Mykonos im Winter ging das zum Glück). Dann haben wir auf 20 km/h erhöht, dann wieder ein bisschen schneller und irgendwann war es ok. Seit ein paar Wochen hat Lilly jedoch auf einmal Probleme wenn sie im Kombi im Kofferraum sitzen muss. Sie jault und wird ganz nervös, ist gestresst. Woher das kommt wissen wir noch nicht..
      Liebe Grüße Lena

      • Reply
        Sabine Schmidt
        19. April 2017 at 10:50 am

        Hallo Lena,

        lieben Dank für Deine Antwort. Dann habe ich ja noch Hoffnung, das es mit Üben besser wird.
        Dann drücke ich euch die Daumen, das ihr die Ursache findet und es auch wieder schnell besser wird :-).

        LG

        Sabine

        • Reply
          LILLY & LENA
          19. April 2017 at 3:37 pm

          Danke Dir! LG Lena & Lilly

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